Montag, 8. Februar 2010

Die Mär der 10-prozentigen Renteneinbussen

Lügen haben kurze Beine. So auch die des linken Komitees gegen die Anpassung des Mindestumwandlungssatzes. Erneut behaupteten Sie, mit der Anpassung des Umwandlungssatzes käme es zu Renteneinbussen von über 10 Prozent. Fakt ist aber, dass die erste BVG-Revision mit einer Anpassung des Umwandlungssatzes auf 6,8 Prozent bereits läuft. Es ist daher unzulässig noch immer vom ursprünglichen Satz auszugehen. Die Anpassung ist nötig, weil sie die 2. Säule zurück ins Gleichgewicht bringt und die ungerechte Umverteilung von Erwerbstätigen zu Rentnern bremst.

Eine Renteneinbusse haben bei einem zu hohen Umwandlungssatz aber die Jungen zu befürchten. Sie müssen heutige Rentenlöcher stopfen und verlieren dadurch wertvolle Beiträge in der 2. Säule. Ihr individuelles Rentenkonto wächst nicht so schnell, wie es eigentlich möglich wäre. Die Beträge, die ihnen entgangen sind, fehlen dann später auch bei ihrer Rente. Das scheint die Referendumsführer nicht zu stören – ihnen ist ein inszenierter Klassenkampf lieber als Fairness.