Dienstag, 19. Januar 2010

Die Gewerkschaften klauen uns unseren Lohn!

Die NZZ hat es aufgezeigt: Langfristig ist für die Pensionskassen eine Anlagerendite von 3,5 bis 4,5 Prozent realistisch. Wie das Bundesamt für Sozialversicherungen aufzeigt, braucht es zur Finanzierung eines Umwandlungssatzes von 6,4 Prozent eine Rendite von 4,3 Prozent. Der Umwandlungssatz über den wir am 7. März entscheiden ist damit bereits an der oberen Limite des Möglichen!

Was passiert aber, wenn wir politisch einen höheren Umwandlungssatz bestimmen? Es entstehen Rentenlöcher, weil das angesparte Altersguthaben nicht ausreicht, um die Renten bis ans Lebensende zu decken. Dafür aufkommen müssen die aktiven Beitragszahler, also die Arbeitgeber und die Versicherten Gerade in kleinen Firmen mit einer eigenen Pensionskasse wird das direkt und sehr schmerzlich spürbar sein. Wenige Beitragszahlende müssen für verhältnismässig viele Bezüger aufkommen.

Die Folge sind deutliche Beitragserhöhungen. Jedem einzelnen bleibt dann weniger in der monatlichen Lohntüte. Zu verantworten hätten dies Gewerkschaften wie die UNIA, welche immer vorgeben für die Arbeitnehmenden einzustehen. Die Ablehnung ist scheinheillig. Den Lohnklau begehen die Gewerkschaften aus einem Grund: Sie wollen das bewährte schweizerische 3-Säulen-System schwächen. Das darf nicht passieren! Deshalb: JA zum fairen Umwandlungssatz am 7. März

Lesenswertes Interview zum Thema "Es geht nicht um Rentenklau, sondern um Lohnklau", in: NZZ, 19.01.2020